Samstag, 6. Mai in Nehren. Am Tag zuvor hatte ein Gewitter dem Vorbereitungsteam einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also hieß es, um 7:30 Uhr ist Treffpunkt für die Organisatoren des Jugendspieltages.
Schnell noch die drei Spielfelder nachgestreut, Stadionsprecheranlage aufgebaut, Bälle herausgelegt und schon konnte es losgehen.
Auf drei Plätzen wurde den ganzen Tag gespielt. Das bedeutet 44 Mannschaften spielen 90 Spiele in 9 Gruppen. Alles ohne Schiedsrichter und alles in Eigenverantwortung der F-Jugendlichen.
Da denkt sicher manch alter Fußballhase: Was, ohne Schiedsrichter, das soll funktionieren? Es funktioniert, es funktioniert sogar manchmal besser als mit Schiedsrichter …
Klassisches Bolzplatz Prinzip. „War’s Foul? Ja, war Foul – also Freistoß.“
Samstag, 6. Mail 18:00 Uhr – Ralf kehrt gerade die letzte Kabine sauber, die helfenden Eltern räumen die Verkaufsstände auf, alles andere ist schon abgebaut, geputzt und verstaut. Es war ein Klasse Tag für alle Kinder, die Fußball spielen konnten, für alle Eltern, die anfeuern, jubeln und trösten durften und natürlich für den SVN, der Jugendfußball satt auf seinem Sportgelände hatte.
Ohne die Hilfe der Trainer, Eltern, Kunchenspender und -spenderinnen wäre der Tag natürlich nicht möglich gewesen. Der SVN sagt DANKE.
Ach ja, Sieger- und Verlierermannschaften gab es an diesem Tag sicher auch. Allerdings werden die beim F-Jugendspieltag nicht dokumentiert. Es heißt Kicken unter Wettkampfbedingungen, besser werden, Frustration ertragen lernen und sicher über einen gehaltenen Ball oder ein großartiges Tor freuen. Es heißt nicht „wir waren Sieger und ihr Verlierer!“ Jugendfußball muss man erleben, selbst hinfahren, selbst mitjubeln.
Das nächste Mal sehen wir sehen uns, oder?
Eurer Roland